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Tagesberichte Vereinsreise Belgien

12.09.2025 Willkommen & Briefing

Am Freitag 12. September treffen die Crews der Mietschiff im Hafen Spaanjerd ein. Die Schiffe Passion, Le Roi Babar und die Rina Blue sind bereits im Hafen. Am Abend treffen sich die Teilnehmer zur Besprechung des Törn und stimmen sich mit einem feinen Nachtessen auf die gemeinsame Fahrt ein.


13.09.2025 Bericht Taranaki

"Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt!“ – Das dachte sich wohl auch Peter Suter, als er den ursprünglich geplanten Jubiläumstörn bereits zum dritten Mal neu aufrollen musste. 

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Erst zu wenig Wasser auf der Zuid-Willemsvaart, dann neue Schleusenregeln, und schliesslich weitere Einschränkungen bis nach Brüssel. Doch Improvisation ist die halbe Miete – also wurde kurzerhand umgeplant: Es geht die Maas hinauf bis zum Schiffshebewerk Thieu.
 
 Die historischen Schiffshebewerke können wir wegen Renovationsarbeiten oder wegen Vorbereitungen dazu (eine provisorische Brücke mit zu niedriger Durchfahrtshöhe verhindert eine Durchfahrt) nicht befahren.
 Die in Spaanjerd am Vorabend versammelten Crew-Mitglieder lassen sich aber davon nicht unterkriegen. 
 
 So starteten die sechs Schiffe mit Peter, Helen, Doris, Siegfried, Helen, Hans-Jörg, Silvia, Astrid, Bernhard, Hans, Therese, Christine, Walter, Hans-Ruedi, Silvia, Martin, Daniel, René und Uli um ca. 09:15 Uhr in Spaanjerd. 
 In Wessem stiessen Andreas, Brigitte und Liliane dazu. Paul und Michael waren bereits in Maastricht und warteten dort auf uns.
 
 Die Maasbracht-Schleuse auf Steuerbord wurde vorbereitet, so dass wir mit unseren sieben Sportbooten und vier weiteren in die imposante Kammer einfahren konnten. Dank der Schwimmpoller konnten wir rasch und mühelos die 11 Höhenmeter überwinden und ins Oberwasser einfahren. Damit waren wir auf dem Juliana-Kanal und fuhren Richtung Born.
 
 Der Julianakanal (niederländische Schreibweise: Julianakanaal) ist eine künstlich angelegte Wasserstrasse in der niederländischen Provinz Limburg. Der rund 36 km lange Kanal verläuft zwischen Maasbracht in der Gemeinde Maasgouw und Limmel bei Maastricht praktisch parallel zu einem seit 1822 nicht mehr schiffbaren Teil der Maas der sogenannten Grenzmaas (heute auch Oude Maas genannt), er ist also ein sogenannter Seitenkanal.
 Das Wetter war mal sonnig, dann wieder bewölkt, aber immer mit einem kräftigen Gegenwind. Wir kamen zügig voran und schon bald sahen wir die zweite Schleuse des heutigen Tages, jene von Born. Es gibt dort drei Schleusen. Die auf Steuerbord war einmal die Schleuse für Sportboote und kleinere Frachter. Sie wird aber seit Jahre repariert, weshalb die Backbord- und die Mittelschleuse zur Verfügung stehen. Schon von weitem war die Mittelschleuse auf grün geschaltet. 
 
 Wieder konnten wir mit insgesamt 11 Sportbooten dank Schwimmpollern die insgesamt 11.35 m bequem überwinden. Kurz nach der Ausfahrt aus der nun mit Wasser gefüllten Kammer wollte Martin mit der Crew der Le Roi Babar noch Lebensmittel und Getränke einkaufen gehen. Auf Backbord gab es einen Anlegesteg, von dem aus ein Jumbo einfach erreichbar war. Die anderen Schiffe des Törns fuhren weiter dem Ziel entgegen und Martin wollte uns nach dem Einkauf folgen.
 
 Dieses Nachfahren verzögerte sich aber, weil die Crew in eine unvorsehbare Rettungsaktion verwickelt wurde. Die dauerte etwas länger, so dass sie erst beim Nachtessen in Maastricht eintraf.
 Die sechs verbleibenden Schiffe erreichten den Jachthaven Treech42 um halb vier, wo wir von Paul und dem Hafenmeister aufs herzlichste empfangen wurden. Paul spendierte einen Apéro, wofür wir ihm auch an dieser Stelle herzlich danken.
 
 Ein Teil der Törnmitglieder begab sich gegen halb sieben ins Hafenrestaurant, wo sie vorzüglich bewirtet wurden und wo auch niemand verdursten musste. 
 
 Inzwischen trafen auch restlichen Teilnehmer unseres Jubiläumstörns ein. Bei interessanten Gesprächen wurden Bilder und Erlebnisse ausgetauscht. 
 
 Schliesslich meldete sich noch Petrus zu Wort und schickte ein paar Blitze mit begleitendem Donner hernieder. Wir liessen uns aber nicht beeindrucken und warten mal den morgigen Tag ab. Vielleicht gibt es wettermässig wieder ein déjà-vu wie heute morgen: Da regnete es gegen morgen intensiv, war dann aber tagsüber mehrheitlich freundlich.

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14.09.2025 Bericht Ile Flottante

Eigentlich wollten wir alle, hoch motiviert, um 9:00 Uhr ablegen. Peter hat aber angeordnet, dass wir infolge der «langen» Fahrt nach Lüttich, erst um 10:00 Uhr «Leinen los» ausrufen dürfen.  Mehr…

So sind wir dann bestens ausgeschlafen, pünktlich bei herrlichem Sonnenschein, in geordneter freier Reihenfolge, gestartet. Bereits nach 4,5 Km zu Berg haben wir um 10:50 die 4 Kammern der Schleuse Lanaye erreicht. Fachmännisch auf französisch hat uns Andreas angemeldet. Da soeben ein Frachtschiff zu Tal die Kammer 3 (L 136 m x B 16 m x Hub/Fall 13.65 m) verlassen hat, dürfen wir, ohne zu warten gleich einfahren. Oben angelangt sind wir nach der Ausfahrt in den «Canal Albert» eingefahren. Bis Lüttich wird dieser Kanal von unzähligen Industriebauten links und rechts gesäumt. Bei Coronmeuse steht die imposante Statue von König Albert dem I. Dieses Denkmal wurde 1939, zur Einweihung des «Canal Albert» und zur Erinnerung des erst kürzlich verstorbenen Königs erstellt. Unmittelbar danach fuhren wir in Lüttich «Zentrum» ein. Nach dem Passieren der «La Grand Poste» und dem «Aquarium» der Universität sind die ersten Boote gegen 13:15 Uhr unmittelbar nach der Kenedy Brücke, in den «Port des yachtes de Liège» eingefahren. Bereits um 13:30 Uhr waren alle 8 Boote vertäut und wir trafen uns 13:45 zur «Lagebesprechung» bei der «Rina Blue». Anschliessend freier Ausgang in Lüttich.

Die Crew der Ile Flottante

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14.09.2025 Bericht Rina Blue

Im Hafen Trecht42 haben wir, trotz eines Gewitters eine ruhige Nacht verbracht. Am Morgen machen sich, bei strahlendem Sonnenschein alle Schiffe für die Abfahrt bereit.


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Emsiges Treiben auf dem Steg zeigt an, dass bald abgelegt wird. Auf der Mass reihen sich die Schiffe wie an einer Perlenschnur auf  und fahren gemächlich zu Berg. An der Spitze fährt die Taranaki und meldet uns bei der Schleuse Lanaye an. Ungläubig fragt der Schleusenwärter nochmals nach wie viele Schiffe es sind. «Wir sind acht Sportboote und möchten zu Berg geschleust werden». Aus der Schleuse Nummer drei fährt ein beladenes Frachtschiff aus und wir können sogleich unsere Schiffe in der Schleuse an den Schwimmpollern festmachen. Es sind alle Schwimmpoller in Betrieb und funktionieren super. Oben angelangt fahren wir auf dem Albertkanal in Richtung Süden. In der Gegenrichtung gelangt man nach Kanne, wo sich das «Fort Eben Emael» befindet. Das Fort mit mehr als 5 Kilometer langen Gängen und unzähligen Kavernen sollte drei Brücken sichern und fiel bei einem Überraschungsangriff mit deutschen Kampftruppen in Segelflugzeugen.

Der Kanal ist gesäumt Industriebauten, die zum Teil schon ziemlich verfallen sind. Vorbei an einer Ansammlung von Schiffen der alternativen Szene von Lüttich. Gegenüber befindet sich der Einzige Leuchtturm im Binnenland. Davor steht die Statue von König Albert dem Ersten.

Schon bald erreichen wir die Aussenbezirke von Liège und fahren unter den zahlreichen Brücken durch. Der Gegenverkehr aus Berufsschiffen muss sich unter einer Brücke, mit lautstarkem Hupen einen Weg vorbei an unseren Schiffen suchen. Im «Port de Plaisance Liége» finden alle acht Schiffe einen Liegeplatz. Nach einem Ankertrunk schwärmen die Crew’s in alle Richtungen die Stadt.

Lüttich, eine Stadt an der Maas in der französischsprachigen Region Wallonien in Belgien, ist seit Langem ein kommerzielles und kulturelles Zentrum. Die Altstadt ist durch Sehenswürdigkeiten aus dem Mittelalter geprägt, darunter die romanische Stiftskirche St. Bartholomäus. Das Grand-Curtius-Museum in einem Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert besitzt archäologische Schätze und Kunstwerke, während die Oper Royal de Wallonie bereits seit 1820 Opern inszeniert.

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15.09.2025 Bericht Helena II

Etappe 3, 15.09.2025 Liège – Huy

Bei Sonnenklar um 9:00 Uhr früh 
starten 8 Schiffe, die Crew dabei im Nu
Vierundzwanzig Seelen vereint auf dem Fluss
ein Tag voller Freude, ein Maritimer Genuss

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Vorbei am Kongress Hotel, die Brücke so fein
Pont de Fragnee grüsst im Sonnenschein
Dann Ivor-Ramet die Schleuse so weit
4.45 Meter Hub, wir nehmen uns Zeit

An der Mauer fest ein stiller Moment
Helena II frühstückt der Morgen brennt
Dann weiter Ecluse d’Ampsin-Neuville naht
Zwei Frachter entgegen – wir geben gut acht.


In Huy die Einfahrt ein wenig eng
doch jeder fand Platz, das ist ein Geschenk
Apero beim Schiff Babar, mit Infos garniert
die Stimmung entspannt, kein Boot verliert


Zum Abend getrennt, doch im Geiste vereint
das Restaurant zu, doch keiner weint.
Dank Peter und Andreas Organisation pur
ein Törn wie ein Traum – wir sagen Chapeau nur

Nun gute Nacht, der Tag war ein Fest
im Herzen die Fahrt, im Hafen der Rest

die Crew der Helena II


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16.09.2025 Bericht Katharina

Pünktlich um 9:00 Uhr (genau wie ein Schweier Uhrwerk) starten 8 Schleusenverein-Schiffe ihre Dieselmotoren. Langsam und vorsichtig fahren alle Teilnehmer aus der engen Hafenausfahrt und machen den zwei heranfahrenden Frachtschiffen Platz.


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Anfänglich ist der Himmel nur bedeckt, doch nach kurzer Zeit kommt Nieselregen aus den Wolken. Gegen zehn Uhr schafft es auch die Sonne, die Wolken zu vertreiben und strahlt auf die Schiffe. Die Fahrt führt vorbei an zahlreichen Industriebauten. Um 10:35 erreichen wir alle zusammen die «Ecluse d’Andenne-Seiles», mit einer Länge von 200m und einem Hub von 5.25m. Zuerst fährt die «Atlas», ein Schubverband ein. Danach alle Schiffe des schleusenverein.ch. Nach etwa einer halben Stunde sind wir oben und die Schiffe fahren aus. Die Roi de Babar kann den Motor nicht mehr starten. Die Rina Blue hängt den Havaristen an und beide fahren gemeinsam aus der Schleuse. Am Ende des Schleusen Vorhafens wird die Roi de Babar an den Pollern festgemacht. Fünf Schiffe der Gruppe fahren weiter. Die Passion und Rina Blue versuchen den Havaristen wieder auf die «Füsse» zu bringen. Mit dem Ladegerät der Passion kann leider nicht geholfen werden, weshalb auch Siegfried und Helen die Fahrt fortsetzen. Die Ursache der Panne ist eine defekte Starterbatterie.  
 Auf der «Katharina» hat Bäni seine allererste Schleuse allein gefahren (super). Am Abend lassen wir den Korken einer guten Flasche Wein knallen. In die zweite Schleuse, «Ecluse de Grands-Malades» kann die Fünfergruppe direkt einfahren. Kurz nach 13:30 erreicht die Gruppe das Tagesziel, Namur. Die Passion kommt gegen 14:30 in Namur an und über Funk erfahren wir, dass auch die Roi de Babar wieder flott ist und die Fahrt zusammen mit der Rina Blue fortsetzt.  «Peter Mac -Gyver» hat ein «Improvisiertes Überbrückungskabel» gebastelt, so dass die Roi Babar wieder starten konnte. Immer wieder gehen kurze Regenschauer nieder, unterbrochen durch blauen Himmel und Sonnenschein. Die Besatzung der Katharina macht sich auf den Weg zurgrössten Europäische Zitadelle. Nach einem Fussmarsch von 20 Minuten erreichten wir die Zitadelle, mit wunderbarer Aussicht über Namur. Nach einer Erfrischung geht es zurück mit der Seilbahn zum Apero um 18:00 Uhr. Einige Interessante Diskussionen und zwei Stunden später gibt es noch ein feines Nachtessen und danach einen «Schlumi».

Für die Katharins Hans-Jörg

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17.09.2025 Bericht Roi Babar

Nach dem wir die Ankerbatterie mit der Starter Batterie getauscht hatten, lief Babar wie ein Örgeli. Pünktlich um 10:00 Uhr konnten alle Motoren gestartet werden. 

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Frisch geduscht aber ohne Bordwasser zu tanken geht es los. Nach einer kurzen Fahrt durch das Städtchen Namur kam die erste Schleuse, Ecluse Salzinne.11:45 Uhr kommen wir bei der Schleuse Floriffoux an. Die Ereignis Schleuse. Aus den 15 Minuten Wartezeit wurden 30 Minuten, weil ein Frachtschiff mit einer Breite von 11.50 M aus der 12 m Breiten Schleuse ausfährt. Somit gings im  Schneckentempo aus der Schleuse. In der Schleuse mit Springbrunnen versuchte die Taranaki die Passion zu küssen, ging aber noch mal gut. Dann gab es keine Weiteren Vorkommnisse. Das Dorf Sambreville hat sich nicht als besonders attraktiv erwiesen. Nach dem alle angelegt haben, gab es den obligaten Apéro, der heute von der Passion spendiert wurde (feines Speckbrot, vielen Dank). Anschliessend verschwanden alle in ihre Kombüsen, um ihre Abendmahle zuzubereiten. Wir hoffen mal, dass die Eisenbahn in der nähe nicht die ganze Nacht fährt. Wir müssen schnell schlafen, da es um 8:00 Uhr wieder losgeht.

Für die Roi de Babar   René


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18.09.2025 Bericht Passion

Mit guter Vorahnung und motiviert betreffend eher schönem Wetter ging es um 08.03 Uhr ab mit allen 8 Booten auf dem längsten Routenabschnitt auf dem Fluss „Sambre“ in Richtung der grossen belgischen Stadt Charleroi. 


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Geplant waren, eine Fahrstrecke von ca. 48 km in ungefähr 8 Stunden über 7 Schleusen und unzähligen Brücken zu schaffen.

 Jedoch, das Wetter versprach nicht etwa lockeres bis wechselhaft bis sonniges, sondern bis ca. 14.00 konstant trübe Aussicht. Auch der Start in die anspruchsvollere Reise gelang nicht auf Anhieb mit einer beginnenden Verzögerung bzw. Wartezeit vor der ersten von sieben Schleusen mit Begegnungen von diversen Berufsschiffen. Dieses Szenario wiederholte sich teilweise erstreckt über den Tag verteilt noch weiter.

Eine weitere Herausforderung ergab sich noch für gewisse Bootsteams, weil der Trinkwasserbunker trocken zu laufen drohte. So musste darauf gehofft werden, bei den Schleusen dieses Bedürfnis noch abzudecken zu können. Aber, auch hier scheiterten die ersten Versuche, weil die belgische Wasser-Infrastruktur für diesen Service technisch nicht bereit war. Erst in der zweitletzten Schleuse floss endlich das Trinkwasser.

Bei der Ausfahrt aus der Schleuse Nr. 4 bei Marcinelle hielt für Andreas und Brigitte mit der TARANAKI eine Überraschung bereit, indem überraschend ein vermeintlicher Leistungsabfall, aber eigentlich der Ausfall des Aussensteuerstandes zu verzeichnen war.  Der Bootsmechaniker aus Maasbracht musste eilig bestellt werden, weshalb sich die   TARANAKI für den Rest des Tages ausklinkte. Der Rest der Gruppe versuchte in zügigem Tempo den Rückstand etwas aufzuholen.

Peter Suter gab in der Mitte des Tages seine Befürchtung kund, dass es zeitlich wohl nicht   reiche, den Hafen von Seneffe in vernünftiger Zeit zu erreichen und eine Planänderung die Übernachtung im Grünen im Raum Gosselies vorsah. Die etwas später über Funk demokratisch durchgeführt Umfrage, wer denn wohl trotzdem lieber direkt nach Seneffe fahren würde, erbrachte eine überwiegende Mehrheit.

Folglich erreichten wir die abwechselnde Reise, dafür aber ab Mitte Nachmittag durch wunderschönes Herbstwetter begleitet, die Marina bei Seneffe um 18.15 Uhr nach total 10.15 Stunden. Eine schöne, entschleunigende Fahrt um die grünen Windungen des aber leider müllbelasteten „Canal Bruxelles Charleroi“ vermischt mit dem algenschlammartigen Seemannshandwerk in all den „parfümiert riechenden“ Schleusen.

Der Abschluss des Tages mit einem vereinten Gruppenapéro im Ankunftshafen um 19.00 löste die allerletzten allenfalls noch vorhandenen Anspannungen der heutigen farbigen Bootsfahrt.

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19.09.2025 Berich Rina Blue

Heute machen wir einen Hafentag in Seneffe. Alle Törn Teilnehmer können das unternehmen, was sie gerne möchten. Eine Gruppe fährt mit der Bahn nach Brüssel, ein Schiff startet bereits um 7:00 Uhr um das Hebewerk Thieu und den Schrägaufzug, «plan incline rongiair» zu besuchen.



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Mit zwei Schiffen fahren 12 Teilnehmer zum Hebewerk von Thieu und bestaunen das Bauwerk und dessen Grösse.

Das aus Stahlbeton errichtete Hebewerk ist etwa 81 m breit, 130 m lang und 117 m hoch. Die Schiffe werden in zwei Trögen, die 1350 Tonnen schwere Wasserfahrzeuge fassen können, nach oben bzw. nach unten befördert. Es überwindet einen Höhenunterschied von 73 Metern. Die Tröge haben eine Länge von 112 m, eine Breite von 12 m und eine Wassertiefe von 3,35 bis 4,15 m. Pro Tag nutzen etwa 20 Schiffe das Hebewerk. In der Wallonie stieg der Güterverkehr auf dem Wasserweg in der Zeit von 1995 bis 2000 um 40 % an. Man versprach sich vom Bau des modernen Hebewerks wirtschaftliche Attraktivität für die Region sowohl durch Ansiedlung neuer Betriebe als auch durch den internationalen Verkehr.
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20.09.2025 Seneffe - Auvalaise

Wir haben das Ziel des schleusenverein.ch Törn erreicht und treten heute die Rückreise an. Im Hafen von Seneffe sind wir gut versorgt und können die Ruhe geniessen.

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Die Strecke nach Auvelais ist ca. 47 Kilometer lang und hat 7 Schleusen. Die Roi Babar startet bereits eine Stunde vor der offiziellen Abfahrt der Schiffe. Die Geschwindigkeit von Babar liegt unterhalb von 10 km/h. Somit kann Zeit gutgemacht werden, damit wir unser Tagesziel nicht zu spät erreichen. Nach etwa 10 Kilometer liegt Babar bereits vor der ersten Schleuse heute und alle acht Schiffe des schleusenverein.ch können einfahren. Die Schleusung geht von nun an immer zu Tal, was es für die Crews der Schiffe einfacher macht, die Schleuse zu passieren. Nach weiteren zwei Schleusen auf dem "Canal du Center" erreichen wir Charleroi und damit die Sambre. Auch hier stehen die Schleusensignale bereits auf grün und wir passieren heute alle Schleusen im Schnellzugtempo. Bereits um 13:30 sind wir am "Halt Nautique" in Auvalais und können im nahen Liedl unsere Vorräte ergänzen. Direkt beim Anleger ist die Eisenbahnbrücke, über die beim letzten Halt alle drei Minuten ein Zug gefahren ist. Heute fährt kein einziger Zug, so dass wir eine ruhige Nacht haben.

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21.09.2025 Auvalais - Namur

In der Nacht hat es stark geregnet, so dass die Schiffe, wenigsten oben vom Schmutz der Schleusen befreit wurde. 

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Die Strecke heute ist kurz, nur ca. 26 Kilometer. Wir starten trotzdem um 9:00, damit wir unser Tagesziel, Namur zeitig erreichen. So haben wir noch Zeit, die Stadt und die "Citadelle" zu erkunden. Bei der ersten Schleuse müssen wir etwas warten, da Gegenverkehr angesagt ist. Heute ist Sonntag, also sind mehrheitlich Sportboote unterwegs. Nach vier Stunden haben wir die Strecke und alle drei Schleusen hinter uns gebracht. Kurz nach 13:00 Uhr sind alle Schiffe am Quai in Namur vertäut und die Crews spazieren ihren Zielen entgegen. Mit der Luftseilbahn kann man zur Citadelle hochfahren und hat von dort aus einen guten Überblich über die Stadt und die Flüsse. In der Stadt ist das Wallonien Fest im Gange, mit zahlreichen Plätzen wo Musick gespielt wird. Die Restaurants haben die Aussenflächen zu grossen Gartenrestaurants umgenutzt, um die vielen Gäste mit Speis und Trank zu verwöhnen. Am Abend treffen wir uns zum obligaten Apero bei den Schiffen.

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22.09.2025 Namur - Huy

Die Heutige Etappe umfasst zwei Schleusen und ein Fahrt von 34 Kilometer. In Namur wurden die Wassertanks der Schiffe wieder aufgefüllt und die Batterien am Netz geladen.

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Nach dem Frühstück starten wir auch heute um 9:00 Uhr. Gleichzeitig mit unseren Schiffen legen auch weitere Sportboote ab, fahren aber auf der Meuse zu Berg. Wir drehen zu Tal und erreichen bereits nach ca. 3 Kilometer die Schleuse Grand Malade. Nach einer kurzen Wartezeit können wir in die Schleuse einfahren. Die Schleusenwärterin weist uns an, im vorderen Teil der Schleuse festzumachen. Dadurch muss für uns nur eine Hälfte der Schleuse entleert werden, Wasser sparen! Auf der Meuse fahren wir im Konvoi weiter zu Tal. Es sind heute, es ist Montag, wieder einige Beruf Schiffe unterwegs. Dadurch gibt es auch an der folgernden Schleuse für uns eine Wartezeit. Wir können zusammen mit einem Schubschiff die Schleuse nutze. Unten angelangt stehen schon wieder zwei Frachtschiffe bereit, um nach oben zu fahren. Dieser Teil der Meuse ist sehr schön zu fahren. Gesäumt von grünen Wäldern und steilen Felswänden entlang der mäandernden Meuse ergibt eine schöne Stimmung.  Kurz vor 14:00 Uhr erreichen wir den Hafen von Huy und können dort unsere geplante Übernachtung machen. Am Abend gibt es einen «Apéro riche». Jede Crew bereitet etwas zu diesem Apéro zu. Wir lassen uns überraschen, wie das am Schluss herauskommt.

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